Vennhausen, gelegen im östlichen Düsseldorf in der Nähe des Niederbergischen Landes, ist eine charmante Gegend, die hauptsächlich von großen Einfamilienhäusern geprägt wird. Diese Gegend ist für ihre Vorkriegshäuser bekannt, insbesondere die Siedlungen Tannenhof und Kolping. Am Schmiedekotten begann 2013 der Bau und ist die neueste Siedlung.
Vennhausen liegt ungefähr vier Kilometer südlich von Düsseldorf, neben dem Eller Wald. Dieser große Wald- und Erholungsgebiet befindet sich am östlichen Rand der Stadt. Vennhausen grenzt im Norden an Gerresheim. Im Osten und Süden wird es von Unterbach und Eller flankiert. Vennhausen wird im Süden von einem Seitenarm der Düssel in nord-südlicher Richtung begrenzt.
Vennhausen: Geschichte
Vennhausen hat seinen Namen von einer sumpfigen Region. Vennhausen war bis vor einigen Hundert Jahren dünn besiedelt. Seine Entwicklung verlief langsam, aber stetig. Vennhausen und andere Städte wurden von Napoleon in den Gemeindebereich Gerresheim eingegliedert. Im Jahr 1851 wurde das Gebiet in Gerresheim eingemeindet und bildete die "Samtgemeinde Gerresheim". Gerresheim und Vennhausen wurden 1909 in Düsseldorf integriert.
Bis 1975 trennte ein Waldstreifen die östliche Siedlung Vennhausen, die mehr als einen Kilometer entfernt lag, vom Rest des Stadtteils. Dieses Gebiet wurde in die nahegelegene Stadt Erkrath eingegliedert. Dieser Teil von Vennhausen wurde ein Stadtteil von Düsseldorf, als Unterbach im Jahr 1975 in die Stadt eingemeindet wurde. Es war durch Schulen, Kirchen und Kulturzentren sowie Vereine und Einkaufsmöglichkeiten mit Unterbach verbunden. Diese ehemalige Stadtgrenze ist heute noch sichtbar an der Kreuzung von Unterbacher Hauptstraße, Rathelbeckstraße und Gerresheimer Landstraße. Auch das Naturschutzgebiet Eller Wald wurde abgetreten.
Vennhausen beherbergt eine Reihe von kulturellen Wahrzeichen, darunter ein Bahnhof, der im Jahr 1872 erbaut wurde und sich noch immer an der südwestlichen Ecke des Gebiets befindet. Der Bahnhof wurde errichtet, um Arbeiter aus nahegelegenen Fabriken wie den Gerresheimer Glaswerken zu transportieren. In den 1970er Jahren wurde der Bahnhof in "Kulturbahnhof Eller", eine Künstlerwerkstatt, umgewandelt. Vennhausens Hauptbeschäftigung war bis zum 20. Jahrhundert die Landwirtschaft. Das Viertel wurde erst 1919 erschlossen. Die Weimarer Republik war für den Bau der beiden bekanntesten Siedlungen Vennhausens, Freiheit und Tannenhof, verantwortlich. Die in den 1950er Jahren gegründete Kolpingsiedlung wurde 2009 durch Veenpark ersetzt.
Freizeitaktivitäten in Vennhausen
Vennhausen liegt am Rande des Eller Waldes. Dies ist ein beliebtes Erholungsgebiet sowohl für Anwohner als auch Touristen. Im nordöstlichen Teil des Stadtteils bedeckt ein Hügel in der Nähe der Rothenbergstraße eine alte Deponie, die nun von Mischwald bedeckt ist. Im Stadtteil Unterbach gibt es ein Naherholungsgebiet namens Unterbacher See, wo man schwimmen, angeln, segeln und surfen kann. Dies ist eine großartige Gelegenheit, dies kennenzulernen.