Shared Mobility und Parkplätze: Wie kann dein Betrieb davon profitieren?

Als kleiner Teil der umfassenden Sharing Economy bietet die Shared Mobility eine Vielzahl an Vorteilen für Verkehrssysteme und ökologische Nachhaltigkeit sowie auch soziale Vorteile für Pendler.
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Shared Mobility und Parkplätze: Wie kann dein Betrieb davon profitieren?

19-09-2022

Wer mit dem Auto fährt, kennt dieses Szenario: Man fährt immer wieder im Kreis und verschwendet wertvolle Zeit, um einen Parkplatz zu finden. Das ist nicht nur sehr frustrierend, sondern vergeudet auch Zeit, Kraftstoff und Geld.


Daten des Verkehrsforschungsunternehmens Inrix haben ermittelt, dass deutsche Autofahrer 41 Stunden im Jahr für die Parkplatzsuche aufbringen, was jeden Einzelnen zusätzlich 896 Euro an Spritkosten, CO2-Emissionen und Zeitverlust kostet. Die Gesamtkosten für das ganze Land belaufen sich auf satte 40,4 Milliarden Euro. Am schwierigsten gestaltet sich die Parkplatzsuche in Frankfurt, gefolgt von Essen, Berlin, Düsseldorf und Köln.


Ausreichend verfügbare Parkplätze sind für die Mobilität in den Städten unerlässlich, weshalb sich das Konzept der Shared Mobility als die praktikabelste Lösung erwiesen hat. Die gemeinsame Mobilitätsnutzung, insbesondere das Teilen von Parkplätzen, kann Städten dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Nutzung des öffentlichen Raums zu optimieren, während es gleichzeitig Unternehmen ermöglicht, zusätzliche Einnahmen zu generieren.



Was bedeutet Shared Mobility?


Beim Konzept der Shared Mobility oder dem Shared Transportation System teilen sich Pendler verschiedene Ressourcen wie Fahrzeuge, Fahrräder oder auch Parkplätze. Die gemeinsame Nutzung kann in einer Gruppe erfolgen, wie z.B. beim sogenannten Ridesharing, oder durch das individuelle Anmieten eines Autos, Fahrrads oder Parkplatzes.


Als Nischenangebot innerhalb der umfassenden Sharing Economy bietet Shared Mobility eine Vielzahl an Vorteilen für Verkehrssysteme und ökologische Nachhaltigkeit sowie auch soziale Vorteile für Pendler. Die wesentlichen Vorteile betreffen eine verbesserte Anbindung auf der letzten Strecke, eine geringere Anzahl an Privatfahrzeugen und eine verbesserte Luftqualität, da weniger Verkehrsstaus verursacht werden.


Die Geschichte der Shared Mobility reicht bis in die 1940er Jahre in der Schweiz zurück, wo 1948 in Zürich das erste Carsharing-Angebot eingeführt wurde. Das erste Bikesharing-Angebot folgte fast zwei Jahrzehnte später, 1965 im niederländischen Amsterdam. Innovationen in der Internettechnologie, insbesondere standortbezogene Dienste und soziale Netzwerke, führten schließlich zu einem regelrechten Boom der Shared Mobility.


Für 2019 verzeichnete der Markt für Shared Mobility weltweit Konsumausgaben in Höhe von 130 bis 140 Milliarden US-Dollar, wobei der Großteil der Einnahmen auf Carsharing zurückzuführen ist. Seit 2010 wurden mehr als 100 Milliarden US-Dollar in diesen Sektor investiert, und auch wenn die Pandemie 2020 das Wachstum gebremst hat, sieht die Zukunft für die Shared Mobility weiterhin rosig aus.


Das Carsharing hat dabei zwar bisher die meiste Aufmerksamkeit geerntet, wenn es um das Thema Shared Mobility ging, doch ein weithin übersehener Bestandteil dieses Marktes betrifft das gemeinsame Nutzen von Parkflächen. Die Mehrheit der Bevölkerung besitzt weiterhin Privatfahrzeuge, während das Parken laut einer Untersuchung von Inrix fast die Hälfte der Kosten für den Fahrzeugbesitz ausmacht. Darüber hinaus führt der Mangel an Parkplätzen zu Verkehrsstaus, weil Autofahrer auf der Straße verharren, was wiederum zu Umweltverschmutzung, schlechterer Luftqualität und Verkehrsstaus führt. Die Erschließung und Ausweitung von Gemeinschaftsparkplätzen kann Städten, Betrieben und Pendlern gleichermaßen zugute kommen.



Herausforderungen rund ums Parken und Mobilität


Parkplätze nehmen in städtischen und vorstädtischen Gebieten einen enormen Flächenverbrauch ein. Sie nehmen unverhältnismäßig viel Platz in Anspruch und beeinträchtigen den Raum, der als Gemeinschaftsflächen oder für andere Zwecke genutzt werden könnte. Wenn die Parkflächen effizienter gestaltet und gemeinsam genutzt würden, bräuchte es viel weniger Parkplätze.


Die Nachfrage nach Parkraum ist für Städte eine große Hürde, aber gleichzeitig auch eine besondere Geschäftsmöglichkeit. Zu den Hürden, mit denen eine Stadt in Bezug auf Mobilität und Parken konfrontiert werden kann, gehören:


1. Fehlende Ressourcen für den Bau neuer Parkhäuser

Das größte Problem beim Thema Parken ist, dass es für eine Stadt einfach zu teuer und unpraktisch ist, ständig neue Parkzonen zu bauen. Grundstücke sind eine kostbare und begrenzte Ressource und viele Stadtplanungsbehörden möchten ihre Mittel lieber für andere Infrastrukturen ausgeben. Hinzu kommt, dass zigtausende von Privatparkplätzen und Parkhäuser leer stehen, die im Rahmen eines Shared-Parking-Programms sinnvoller genutzt werden könnten.


2. Stetig steigende Nachfrage infolge der rasanten Urbanisierung

Die Bevölkerungszahlen in den Städten steigen kontinuierlich an und es gibt keine Anzeichen für einen Rückgang. Da immer mehr Menschen in den Städten leben, steigt die Nachfrage nach Verkehrsmitteln und nach mehr Parkmöglichkeiten. Da neue Parkflächen nur schwer zu schaffen sind, bleibt die Zahl der verfügbaren Parkhäuser unverändert, während die Nachfrage stetig steigt.


3. Wandel des öffentlichen Raums

Städte entwickeln sich ständig weiter, was ein Umdenken in Bezug auf die Nutzung des öffentlichen Raums erfordert. Die zunehmende Anzahl von Radwegen, Ladestationen und anderen Einrichtungen kann wertvollen Parkraum wegnehmen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auch die Parkplatzproblematik berücksichtigt, ist der Schlüssel für eine reibungslose Mobilität in den Städten und Vorstädten.



Geschäftsmöglichkeiten durch Shared Mobility


Die gemeinschaftliche Nutzung von Parkplätzen bietet Grundstückseigentümern die Möglichkeit, ihre Flächen optimal zu nutzen und so ihre Einkünfte zu steigern. Ungenutzte Parkplätze können so an Dritte vermietet werden, was die Belegung des Parkplatzes erhöht, die Parkplatzsuche erleichtert und gleichzeitig Einnahmen für den Parkplatz schafft.


Eine Forbes-Studie hat ergeben, dass 63% der Unternehmen ein hybrides Arbeitsmodell eingeführt haben. Das bedeutet, dass die meisten Parkhäuser und Parkplätze von Büros, Unternehmen, Krankenhäusern, Hotels usw. die meiste Zeit unter der Woche unbesetzt bleiben. Auf der anderen Seite wohnen viele Arbeitnehmer/innen heute weiter von ihrem Arbeitsplatz entfernt und brauchen einen Parkplatz, wenn sie außerhalb des Büros arbeiten. Dieses doppelte Problem kann durch ein gemeinschaftliches Parkplatzkonzept gelöst werden, bei dem ungenutzte Parkplätze für diejenigen zur Verfügung gestellt werden, die sie benötigen.


Doch wo soll man hier anfangen? 85% der Arbeitnehmerparkplätze werden aufgrund veralteter Vergabesysteme nicht effizient genutzt. In vielen Fällen werden die Plätze nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" vergeben, wodurch einige Beschäftigte benachteiligt werden. Außerdem bedeutet eine solche starre Zuteilung, dass die Parkplätze nie vollständig belegt sind - es könnte ja jemand den Tag frei nehmen, von zu Hause aus arbeiten oder ein Feiertag sein. In den Niederlanden zum Beispiel wurde das Arbeiten von zu Hause aus gesetzlich verankert, was zur Folge hat, dass nun mehr Parkplätze leer stehen, weil die Beschäftigten an manchen Tagen lieber zu Hause bleiben. Ein hybrides Arbeitsmodell wird immer mehr zur Norm, weshalb die gemeinsame Nutzung von Parkplätzen der ideale Weg ist, um die Parkflächen optimal auszunutzen und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen für die Unternehmen zu generieren. Mit einer intelligenten Shared-Parking-Lösung wie Mobypark können Betriebe ihre ungenutzten Parkplätze zu Geld machen. Dank eines cleveren Anbieters von Parkplatzlösungen kannst du auf deinen bestehenden Parkplätzen ohne jegliche zusätzliche Investitionen sofort Einnahmen erwirtschaften.



Shared Parking kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden, wobei jede ihr eigenes Einkommensmodell und ihren eigenen Grad an Komplexität hat. Die Parkplätze können vermietet werden, wenn die Büros geschlossen sind, nur an Wochentagen, auf monatlicher Basis und so weiter. Das Teilen und gemeinsame Nutzen von Parkplätzen funktioniert am besten in Gebieten mit hoher Nachfrage und begrenztem Platzangebot. Außerdem sollten die Nutzer verschiedene Voraussetzungen mitbringen (z. B. Schichtarbeiter). Ein typischer Fall wären Nutzer, die wochentags in Büros, Schulen, Banken usw. parken und in den Abendstunden für Restaurants, Kneipen und Fitnessstudios. Die Nachfrage an Wochenenden wird durch Parks, Kirchen, Einkaufszentren und Veranstaltungen erzeugt.


Shared Mobility ist mit dem richtigen Technologiepartner super einfach zu realisieren. Solltest du bereits über einen Parkplatz verfügen, sind die Einrichtungskosten minimal und du kannst sehr schnell mit den ersten Einnahmen rechnen. Das Teilen von Parkplätzen ist nicht nur eine Möglichkeit, deine Einkünfte zu maximieren, sondern wird auch mit einer höheren Zufriedenheit deiner Beschäftigten, weniger Staus auf den Straßen und einer geringeren CO2-Bilanz verknüpft.


Intelligente Parklösungen werden mit zunehmender Urbanisierung immer gefragter, was Unternehmen mithilfe des Shared Parking für sich nutzen können. Mit dem richtigen Partner für Shared Mobility kann dein Betrieb das volle Potenzial seiner Immobilien ausschöpfen.


Chandra

Passionate about creating connections, exchanging experiences and growing together; when Mobypark was introduced to me & I got thrilled by the opportunity to make a change in city mobility and optimize how people interact with each other. And, of course, be more sustainable.