Alt-Treptow ist ein lebendiges und charmantes Viertel mit einer reichen, bunten Geschichte. Es ist einer der Namensgeber von Treptow-Köpenick, seinem Bezirk. Es liegt im Südwesten von Neukölln und grenzt im Osten an den Planterwald. Alt-Treptow war einst ein Verkehrsknotenpunkt, der Wasserstraßen, Eisenbahnen und Straßen miteinander verband.
Die faszinierende Geschichte von Alt-Treptow reicht bis in die Mittelsteinzeit zurück. Jäger und Sammler hinterließen ihre Spuren in der Gegend, wie durch die facettierte Hammer-Axt im Schlesischen Busch gezeigt wurde. Im 6. und 7. Jahrhundert besiedelten Slawen (auch als Wenden bekannt) dieses Gebiet dauerhaft. Alt-Treptow war ursprünglich der Name der Flussverlängerung südlich des Rummelsburger Sees. Es hatte viele Versionen, darunter Trebow, Trebkow, Trebikow und Trepkow. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Name Alt-Treptow zu einer Fischergemeinde, die sich in einem bewaldeten Gebiet nahe einem reichen Fischplatz niederließ. Gemäß der Kammereirechnung von 1568 nannten die Bewohner die Siedlung Der Trebow. Einige Quellen behaupten, dass das Wort vom slawischen "drewo" abgeleitet ist, was "Hartholz" oder "drewko", was "kleines Hartholz" bedeutet. Andere führen es auf Wasser ("Treptau") zurück. Der Standort wird heute vom Gasthaus Zenner eingenommen. Darüber hinaus besagt der Bericht, dass die Bewohner der Stadt der Stadt 24 Groschen für Wasser und 32 Groschen für Heidemiete zur Bienenzucht für das Fischereirecht zahlen mussten. Ein Stadtrecht aus dem Jahr 1590 besagt: "Bei Trebkow...besitzt der Rat von Colln ein kleines Haus und zwei weitere Häuser am Bach, der von Rixdorf zur Spree führt." Das Gebiet außerhalb der Stadtmauer galt als unsicher, daher waren keine weiteren Ansiedlungen bekannt. Der Landwehrkanal wurde gebaut, um die Felder zu entwässern und bildete die Grenze zwischen Berlin und der Stadt. Südlich des Kanals befand sich die Collnische Heide. Sie wurde früher Mirica genannt. Markgraf Otto III. Die junge Stadt hatte damals sehr wenig Holz zum Bau. Der nördliche Teil der Stadt, heute als Birkheide und Vorderheide bekannt, umfasst Alt-Treptow. Der südliche Teil, zu dem auch die Spreeheide (auch Hinterheide genannt) gehört, wurde 1435 vom Johanniterorden erworben und erstreckt sich vom Kopenicker Forst bis zum Kopenicker Forst. Dieser Bereich entspricht in etwa dem heutigen Bezirk Baumschulenweg. Im Jahr 1709, als Alt-Berlin und Colln, Friedrichswerder und Dorotheenstadt und Friedrichstadt zu einer königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin fusionierten, wurde die Collnische Heide - früher Stadtforst genannt - Teil von Berlin.
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